Vorstellung der Bayerischen Honighoheiten
Bayerische Honigkönigin 2024-2026 Elena I.
Meine Heimat ist das malerische Haag in Oberbayern, wo ich inmitten der elterlichen Landwirtschaft und duftender Heuwiesen aufgewachsen bin. Schon früh kam mir der Gedanke, dass diese Wiesen ein wahres Paradies für Bienen sein könnten. Gesagt, getan: Ich bin dem örtlichen Bienenzuchtverein beigetreten und begann, zahlreiche Kurse und Lehrgänge zu besuchen. 2019 erhielt ich meine ersten beiden Bienenvölker. Durch die Ablegerbildung ist meine kleine Imkerei stetig gewachsen, sodass ich heute zwölf Bienenvölker an vier verschiedenen Standorten betreue. Es war eine Reise voller Lernen, Wachstum und stetiger Erweiterung, die meine Begeisterung für die Imkerei immer weiter entfacht hat.
Ich habe schon oft über die Bayerische Honigkönigin gelesen und es ist eine riesige Freude für mich, nun selbst die 13. Bayerische Honigkönigin sein zu dürfen. Ich freue mich sehr auf die kommende Zeit und die spannenden Aufgaben, die vor mir liegen.
Beruflich arbeite ich als Personalreferentin in einem großen Maschinenbauunternehmen und absolviere nebenbei die Ausbildung zur Hauswirtschafterin an der Landwirtschaftsschule Ebersberg. Meine Freizeit widme ich überwiegend der Imkerei. Ich liebe es, mich mit Bienen zu befassen, ihre faszinierenden Wunderwerke zu beobachten und ihren kostbaren Honig zu ernten. Honig ist weit mehr als nur ein süßes Nahrungsmittel – er ist das flüssige Gold der Natur, in dem sich die Vielfalt unserer heimischen Pflanzenwelt widerspiegelt.
Es ist mir eine große Ehre, während meiner Amtszeit unseren bayerischen Honig und die Tradition der Imkerei zu repräsentieren. Mein Ziel ist es, möglichst viele Menschen für die Bienen, die bayerische Imkerei und den Wert unseres regionalen Naturprodukts zu begeistern.
Elena Eberl
Bayerische Honigkönigin 2024-2026
Bayerische Honigprinzessin 2024-2026 Anja
Vom Altmühltal bis in die Rhön, von den Alpen bis ins fränkische Seenland, den bayerischen Wald oder die Hallertau – die Liste an Bayerns vielfältigen Kulturlandschaften ist lang. Und überall sammeln unsere Bienen Nektar und Honigtau für einzigartige Honige. Jedes Jahr aufs Neue fasziniert es mich, dass selbst bei gleichem Standort kein Honig gleich schmeckt. Mal mehr Raps, mal mehr Sonnenblume – und wenn wir Glück haben, mal mehr Waldtracht. Kein Honig ist gleich, jeder ist besonders.
Ich selbst imkere, seit ich 13 Jahre alt bin, in meiner Heimat Pförring. Das Imkerhandwerk brachte mir meine Bienenpatin bei. Und jedes Jahr werden wir – die Imker und die Bienen gleichermaßen – vor neue Herausforderungen gestellt, sei es die unterschiedliche Entwicklung der Bienenvölker oder Temperaturverschiebungen in den Jahreszeiten. Wie viel Arbeit in einem Glas Honig steckt, und was am Honig der bayerischen Imker so besonders ist, möchte ich in meiner Amtszeit vermitteln.
Wir Imker sind das ganze Jahr mit unseren Bienen zugange: angefangen bei den Frühjahrsarbeiten übers Schleudern bis hin zur Varroabehandlung. Langweilig wird es nie, und immer gleich ist das Bienenjahr erst recht nicht. Hinter diesen Abläufen steckt viel Fachwissen und Leidenschaft.
Unsere Bienen sind natürlich auch fleißig am Werk. Während sie Nektar sammeln und das flüssige Gold herstellen, legen sie weite Wege zurück. Ganz nebenbei, könnte man sagen, gehen sie ihrer Rolle als Bestäuber nach. Durch ihre Bestäubungsleistung erhalten sie den Fortbestand unserer vielfältigen Landschaften im Freistaat. Damit sichern sie ganze Lebensräume, und uns Menschen wortwörtlich die Früchte ihrer Arbeit – wir erhalten Honig, die Heimat im Glas.
Daher möchte ich meine Amtszeit dafür nutzen, das Bewusstsein für unsere Bienen und unseren Honig zu stärken. Unsere bayerische Heimat bietet eine einzigartige Vielfalt, aus der wir Imker mit unseren Bienen hochqualitative Produkte hervorbringen. Dafür möchte ich in meiner Amtszeit unsere Gesellschaft sensibilisieren und vor allem begeistern – denn auf unseren Honig und unsere Bienen können wir stolz sein!
Anja Bürzer
Bayerische Honigprinzessin 2024-2026
