Herzlich willkommen
beim Verband Bayerischer Bienenzüchter
Anmeldeschluss
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Einsendeschluss
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Liebe Imkerinnen und Imker,
aus gegebenem Anlass erhalten Sie Hinweise und Empfehlungen zu den aktuell gültigen Verordnungen und Richtlinien. Weitergehende Maßnahmen finden Sie auf der Homepage der örtlichen Behörden, in der Regel sind dies die Landratsämter, die zusätzlich über Amtsblätter ergänzende Einschränkungen geben können. Wie Ihnen sicherlich bewusst ist, muss unser gesamtgesellschaftliches Ziel sein, die Corona-Pandemie einzudämmen. Jeder einzelne trägt Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen.
Die Betreuung von Tieren gilt als „triftiger Grund“ für das Verlassen der Wohnung. Bitte nur einzeln zu den Bienen gehen, nicht in Gruppen. Bei Fahrten zu den Bienenständen vorhandene Unterlagen, ausgestellt durch die Behörden, mitführen (z.B. Gesundheitszeugnis vom letzten Jahr, Betriebsnummer, etc.). Bitte keine „selbstgestrickten“ Bescheinigungen ausstellen. Die Fahrten sind auf das absolut Notwendige zu beschränken.
Probe-Imker
Vereine sollen derzeit keine neuen Probe-Imker aufnehmen. Das Verbot von Veranstaltungen jeglicher Art gilt gemäß Allgemeiner Verfügung vom 16. März 2020 mit dem Az: 51-G8000-2020/122- 67 bis zum 19. April 2020, 24 Uhr. Wie es danach weitergeht, können wir noch nicht beurteilen. Probe-Imker vom Vorjahr möglichst über digitale Medien wie WhatsApp, Skype etc. begleiten. Wenn das nicht möglich sein sollte, die Betreuung mit einem Mindestabstand von 1,5 m und unter Beachtung der gültigen Hygieneregeln durchführen. Es wird empfohlen, bei der theoretischen Ausbildung auf digitale Medien auszuweichen (Nutzung von Lehrfilmen, z. B. der Bieneninstitute, der Verbände etc.).
Nur zum Erhalt des Einkommens bei Berufsimkereien im Vollerwerb oder Nebenerwerb empfohlen. Wanderungen durch Freizeitimker, wenn unbedingt notwendig, nur innerhalb des Landkreises. So ist eine Versorgung der Völker im Fall einer Quarantäne des Imkers leichter sicherzustellen. Winterverluste ausgleichen Mögliche Winterverluste durch Ablegerbildung oder Kunstschwärme kompensieren. Königinnen bei seriösen Anbietern aus der Region beziehen. Sollten Sie dennoch Völker kaufen, bitte die nötige Vorsicht walten lassen. Bitte kaufen Sie keine Bienen unbekannter Herkunft!
Denken Sie daran, dass im Fall einer Quarantäne die Betreuung Ihrer Völker sichergestellt sein muss. Wenden Sie sich bei einer amtlich angeordneten Quarantäne an Ihre Imkerkollegen oder Ihren Ortsverein, auch eine vereinsübergreifende Unterstützung ist möglich. Freizeitimkerinnen und -imker, die sich aufgrund der aktuellen Lage (z. B. Kurzarbeit) zu Hause aufhalten und Berufsimker unterstützen möchten, können vermittelt werden. Nähere Informationen auf der Homepage des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbund.
Empfehlungen folgen rechtzeitig, je nach Entwicklung der Lage.
In der aktuellen Situation ist es von großer Wichtigkeit, die örtlichen Behörden zu entlasten.
Bitte beachten Sie die Empfehlungen von uns, wir halten Sie auf dem Laufenden.
Ihre
Dr. Stefan Berg, Institutsleiter IBI
Dr. Regina Eberhart, Referentin kleine Nutztiere, Geflügel, Bienen, StMELF
Edmund Hochmuth, Vorsitzender BIV e.V.
Stefan Spiegl, Präsident LVBI e.V.
Franz Vollmaier, Vorsitzender VBB e.V.
Andreas Zölzer, 2. Vorsitzender LVBB e.V.
(Freistaat Bayern, den 27. März 2020)
Hier die Empfehlung als PDF
Die Bayerische Honigkönigin und die Bayerische Honigprinzessin amtieren jeweils 2 Jahre und sind seit September 2019 im Amt. Die Regentschaft der beiden wurde aufgrund der Pandemiesituation bis 2022 verlängert.
Zusammen mit meinen Geschwistern bin ich auf dem Bauernhof meiner Eltern in der Nähe von Neuburg an der Donau aufgewachsen. Während meiner Kindheit hat mein Vater Bienen gehalten. Leider konnte er diese schöne Tätigkeit aus zeitlichen Gründen später nicht mehr ausführen. Schon seit Jahren wollte ich Honigbienen zurück auf unseren Hof holen, allerdings wollte ich mir das nötige Wissen zur Haltung erst aneignen. Umso mehr freut es mich, dass ich nun meine eignen Honigbienen halte. Für mich ist die Arbeit mit meinen Bienen eine sehr entspannende Abwechslung zu meinem Beruf als Ingenieurin in der Entwicklung von Fahrassistenzsystemen. Durch die intensive Beobachtung der Bienen habe ich auch einen neuen Blick auf die Natur bekommen. Schon früher habe ich gerne mit meinen Brüdern Insekten beobachtet. Jetzt lerne ich durch die Bienen, noch mehr auf meine unmittelbare Umgebung zu achten.
Ich freue mich, als 11. Bayerische Honigkönigin den bayerischen Honig und besonders die heimische Imkerei repräsentieren zu dürfen. Für mich ist es eine große Ehre, dass ich für dieses Amt ausgewählt worden bin. In den nächsten Jahren ist es mein Ziel, auf die Wichtigkeit von Bienen für unser Leben aufmerksam zu machen und Menschen dazu zu bewegen, wieder mehr insektenfreundlichere Umgebungen zu schaffen. Nur mit unseren heimischen Bienen können wir die Artenvielfalt und Schönheit unserer bayerischen Heimat erhalten!
Katharina Gegg
Bayerische Honigkönigin 2019-2022
Als Jüngste wuchs ich gemeinsam mit zwei Brüdern auf dem Bauernhof meiner Eltern in der Nähe von Traunstein auf. Schon seit der Hofgründung werden bei uns nicht nur Milchkühe auf dem Hof gehalten, sondern auch Bienenvölker. Das Wissen wird immer weitergegeben, vom Vater zu dessen Sohn - und jetzt eben vom Vater zur Tochter. Schon von klein auf war ich immer mit großer Freude bei den Bienen und half mit, wo ich nur konnte. Vor ca. 5 Jahren haben mein Vater und ich dann damit begonnen, Königinnen zu züchten. So konnten wir unseren Bestand verbessern und leicht vergrößern. Dadurch benötigten wir vor zwei Jahren ein zweites Bienenhaus. Somit beschäftigen mich die kleinen Tierchen schon sehr lange, und darum ist es auch nicht verwunderlich, dass Bienen und Honigprodukte Thema meiner Abschlussarbeit zur Hauswirtschaftsmeisterin waren. Aktuell arbeite ich als Besamungstechnikerin in einem großen Unternehmen. Dazu ist dann die Arbeit bei den Bienen der perfekte Ausgleich.
Ich freue mich sehr darüber, als 2. Bayerische Honigprinzessin die bayerischen Imker und deren Honig- und Wachsprodukte in den nächsten Jahren repräsentieren zu dürfen. Kinder sollten schon von klein auf den verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und den Lebewesen lernen. Also habe ich es mir als Ziel gesetzt, den Kindern - aber auch Erwachsenen - die Vielseitigkeit der Bienen nahezubringen und zu zeigen, wie leer und grau die Welt ohne sie wäre und auf was wir alles verzichten müssten. Denn auch wenn Bienen im Verhältnis zu uns Menschen sehr klein sind, schaffen sie doch "Übermenschliches". Das sagt auch mein Lieblingsspruch aus: "Willst Du Gottes Wunder sehen, musst Du zu den Bienen gehen."
Alexandra Krumbachner
Bayerische Honigprinzessin 2019-2022
Kontakt zu den Honighoheiten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Zu den Berichten über die Aktionen und Auftritte der Honighoheiten
(Beitrag über die vorigen Honighoheiten)
Um den neuen Regeln zum Datenschutz gerecht zu werden, hat der TGD eine Erklärung zum Datenschutz an seine Untersuchungsanträge angehängt.
Der Verband Bayerischer Bienenzüchter hat das 250 g bayerische Honigglas wieder produzieren lassen, da die Nachfrage nach kleineren Gebinden vor allem bei den Singlehaushalten stetig zu nimmt! Viele Verbraucher wollen gerne verschiedene Honigsorten erst mal in kleineren Gläsern zum Probieren, bzw. der Honig bleibt bis er verzehrt ist immer flüssig, wo es beim größeren Glas dann bereits zum Kandieren des Honigs kommt. Auch wird das 250 g Glas gerne in Geschenkpackungen verwendet oder bei Firmen als Weihnachtsgeschenk mit entsprechendem Werbeaufkleber verschenkt.
Vom Verband gibt es dazu auch das entsprechende Etikett, siehe Foto.
Das 250 g Bayerische Honigglas kann bei allen Imkereifachgeschäften bezogen werden, die auch das 500 g Bayerische Honigglas im Angebot haben.
Nachdem im vergangenen Jahr mehrfach mit Fremdwachsen gestrecktes Bienenwachs in Umlauf gebracht wurde, hat sich das StMELF entschlossen die Analyse von Bienenwachsproben aus bayerischen Imkereien hinsichtlich Beimischungen und Verfälschungen ab sofort zu 100% mit Mitteln des Freistaates Bayern zu fördern. Hierdurch soll das Ausmaß der Wachsverfälschungen abgeschätzt und der aktuellen Verunsicherung in der Imkerschaft begegnet werden.
Imkerinnen und Imker haben somit im Jahr 2017 die Wahl ihre Wachsprobe ohne Eigenanteil entweder hinsichtlich Rückständen aus Bienenarznei- und Pflanzenschutzmitteln oder hinsichtlich Verfälschungen analysieren zu lassen.
(Auszug eines Schreibens von Dr. Andreas Schierling vom Tiergesundheitsdienst Bayern e.V.)
Weitere Informationen zur Bienenwachsanalyse und ein Merkblatt zur Analytik von Bienenwachs erhalten Sie direkt auf der Internetseite des Tiergesundheitsdienstes Bayern e.V.
Aufgrund der in den letzten Jahren steigenden Schadensfällen und der in den vergangenen 25 Jahren nicht mehr erhöhten Entschädigungssätzen, war es nötig den Versicherungsvertrag neu anzupassen. Es fand eine Erweiterung der versicherten Gefahren (z.B. Produkthaftung zum Verkauf des eigenen Honigs im bayerischen Honigglas) und der Entschädigungssummen statt.
Weiterlesen: Anpassungen bei der Haftpflicht-, Sach- und Bienenhausversicherung